KUNSTHALLE GRAZ 2017
PART OF THE GAME 3
Maryam Mohammadi | Daniel Wetzelberger | Severin Hirsch | Erwin Schwentner
KünstlerInnen in einem Wechsel von jeweils einer Woche, nach bewährtem Konzept: 3. Staffel
Maryam Mohammadi | Talisman

Ausstellungseröffnung: Do 02.03 | 18:30
Dauer: 03.03. – 16.03.2017
Ein Talisman ist ein Objekt, dem man bestimmte magische Eigenschaften zuschreibt, und der dem Besitzer Glück garantieren soll oder Schutz vor einem möglichen Dämon oder Schaden. In dieser Serie wurden die Symbole und Figuren, die auf verschiedenen heute noch gebräuchlichen Talismanen gefunden wurden, inszeniert und als Fotografien im Kontext einer Staged- Photography interpretiert.
Daniel Wetzelberger | Knochenarbeit

Ausstellungseröffnung: Do 09.03 | 18:30
Dauer: 10.03. – 23.03.2017
Die Form eines Knochens, sein optisches Repertoire, löst beim Betrachter aufgrund seiner starken Formensprache spezifische Assoziationen aus. Nicht nur „echte“ Knochen lösen diese Assoziationen aus, es genügt schon eine entfernte Ähnlichkeit zur idealisierten Form eines Knochens, um dieselben Assoziationsketten hervorzurufen.Es geht um den Aspekt der assoziativen Dinglichkeit und davon ausgehend um die Frage, wie Vorbild und Abbild, Realität und Imagination in unserer Wahrnehmung oft miteinander verschmelzen.
Severin Hirsch | paar lose kinder

Ausstellungseröffnung: Do 16.03 | 18:30
Dauer: 17.03. – 30.03.2017
„das konventionelle durchstreichen / der durchstrich als unauslöschbarer irrtum / die auflösung von gegensätzen / durch verbergen sichtbar werden / eine spur lesen / die schichtung als sprachlose geschichte / die überein- anderhäufung von fakten / der überfluss / die reizüberflutung / der ersatz für assoziationsfähigkeit / das stillgelegte denken / die überbrückung der verbindung / die unentdeckten gedanken / die öffnung des raumes / die spalte / die geschlossenheit / die schließung / der schluss // ein offener kindermund „ Severin Hirsch
Erwin Schwentner | Zurück auf die Bäume

Ausstellungseröffnung: Do 16.03 | 18:30
Dauer: 17.03. – 30.03.2017
Schwentner zählt sich zur Kunstrichtung der „postmodernen Ludität“ („Neue Verspieltheit“). „Schwentner ist grausam und gutmütig zugleich. Grausam, weil sein Skalpell tief in die Schichten der Stereotypie einschnei- det, gutmütig, weil – wenn das Skalpell bis zum lebenden Fleisch vorge- drungen ist – der tödliche Streich ausbleibt.
K2 | Kunsthalle Semriach: Lisa Reiter